DER SPIEGEL als E-Paper und in der App Is bitcoin crashing Wo gibt es Bitcoin-Automaten und wie funktionieren sie?
Sollte man jetzt einsteigen und auf eine Erholung hoffen oder lieber ganz schnell noch raus aus Kryptowährungen, weil sie noch weiter abstürzen könnten? Wer erst im vergangenen Jahr in Kryptowährungen investiert hat, dürfte das bereuen. Die Preise für Kryptowährungen sind in diesem Jahr heftig abgestürzt. Im November war ein Bitcoin mit rund 68.000 Dollar noch fast viermal so teuer wie derzeit, allein seit Jahresbeginn ist der Wert um mehr als 60 Prozent gefallen. Die Kryptowährung Ethereum büßte in dem Zeitraum sogar 73 Prozent ein. Auch andere Kryptowährungen wie Ether, Cardano haben deutlich an Wert verloren. Bitcoin-Crash: Wo ist der Boden? Der Bitcoin ist die bei Weitem älteste und bekannteste Digitalwährung. Er hat zudem mit aktuell etwa 60 Prozent den größten Marktanteil unter den derzeit rund 7000 Kryptowährungen. Entstanden ist der Bitcoin zu Zeiten der Finanzkrise 2008. Sein Erfinder ist bis heute nur unter einem Decknamen bekannt. Wichtigste Merkmale des Bitcoins sind seine dezentrale Organisation und die Verwendung der Datenbanktechnik "Blockchain". Beides zusammen sichert den Bitcoin-Nutzern ein hohes Maß an Anonymität: Zahlungen in Bitcoin sind praktisch nicht nachzuverfolgen.
Im Jahr 2013 stieg der Kurs von Bitcoin innerhalb zweier Monate von 150 Dollar auf über 1127 – nur um bis im Januar 2015 erneut auf 172 Dollar zu fallen. Bitcoin: Das bedeutet der Crash für Aktien und Entwicklungsländer Der starke Ausverkauf von Bitcoin lässt vor allem die Kryptoszene aufhorchen. Hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren doch mehr und mehr das Narrativ durchgesetzt, das Bitcoin eine Krisenwährung ist, sogenanntes digitales Gold. Was steckt dahinter?
Die Unsicherheit rund um Stablecoins ist besorgniserregend und könnte zu einem weiteren Flash-Crash führen. Aber die aktuelle Situation könnte auch endlich dazu führen den dringend benötigten regulatorischen Rahmen zubekommen, der dann große Finanz-Institutionen anlocken könnte. Die Regulierungsbehörden befürchten derzeit, dass Stablecoins, wenn sie sich als privat ausgegebenes digitales Geld durchsetzen, Risiken für die Finanzmärkte und die Geldpolitik im weiteren Sinne darstellen könnten. Comments fail to affect the Bitcoin Dass es bei Bitcoin, Ethereum & Co. so stark bergab ging, könnte damit zusammenhängen, dass immer mehr institutionelle Investoren auf dem Markt sind. Diese machen inzwischen einen viel größeren Anteil des Krypto-Besitzes aus. Jene Großanleger wiederum meiden aktuell das Risiko, und scheinen Tech-Aktien wie auch Kryptowährungen gleichermaßen abzustoßen.